Damit war das Thema für das erste Ebike / Pedelec-Fahrsicherheitstraining in Eschede schnell und eindeutig erklärt. Radfahrer müssen Eigenverantwortung übernehmen für ihre Sicherheit im Straßenverkehr: dazu zählen sichtbare Kleidung, ein Helm und die Einsicht, Sicherheit nicht dem anderen zu überlassen.
Dabei darf man nicht auf das Verhalten der Teilnehmenden im Straßenverkehr vertrauen oder sein Recht einfordern, sondern sollte einen vorausschauenden und kooperativen Fahrstil wählen. Gute Beispiele dazu erfuhren die 21 Mitmachenden im ersten Teil des Trainings. Anhand von anschaulichen Erfahrungen aus der Praxis schilderte Karsten Wiechmann typische Verkehrssituationen. Aber auch aktuelle Verkehrsregeln wurden nochmals beleuchtet.
Im Anschluss ging es auf den Fahrtraining-Parcours. Auch hier hatte sich Pedelec-Fahrtrainer Hans-Hermann Lilje - Mitglied der Verkehrswacht Celle - Alltagssituationen für die Stationen überlegt und geschickt eingebaut. Plötzliches Bremsen auf Kommando oder das Durchfahren einer eng gesteckten „Acht“ machten es den Teilnehmern zu Beginn schwer, den Boliden auf Kurs zu halten. Doch mit ein zwei Tipps vom Profi klappte es nach und nach besser und zum Ende durchfuhren die meisten Fahrer und Fahrerinnen die Hindernisse fehlerfrei. Neben Radbeherrschung war es auch Koordination, die den Teilnehmern verlangt wurde, aber auch Beweglichkeit beim Kopfdrehen zur Einsichtnahme beim Abbiegen.
Im letzten Teil des vom Gewerbe- und Tourismusverein Eschede (GuTE) und Flügelrad Eschede veranstalteten Nachmittags rollte das Feld gemeinsam mit den beiden Trainern durch Eschede, um anhand von ausgewählten Verkehrssituationen das Erlernte anzuwenden. Schnell zeigte sich die teilweise schwierige Regelauslegung der Straßenverkehrs-Ordnung und immer wieder erfolgte der Appell auf eine vorausschauende und kooperative Fahrweise zur eigenen Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer.
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